Die Entstehung eines Betriebssystems
Was bedeutet UNIX?
UNIX steht für eine Betriebssystem-Gruppe, zu denen auch Linux gehört. Zu der Gruppe der UNIX-Betriebssysteme zählt man vereinfacht gesagt alle Betriebssysteme, die auf der Grundlage des Ur-UNIX von 1969, welches an den Bell Laboratories von AT&T und Western Electrics von Ken Thompson und Dennis Ritchie sowie anderen Mitarbeitern entwickelt wurde. Im Jahre 1971 entwickelte Dennis Ritchie die Programmiersprache C und übersetzte das zuvor in Assambler geschriebene UNIX nach C.
Ab etwa 1975 stellt AT&T den Source-Code von UNIX den Universitäten zu Lehrzwecken zur Verfügung, weil sie UNIX nicht mehr kommerziell vermarkten dürfen. Im Jahre 1984 erringt AT&T ein Gerichtsurteil, nach welchem UNIX kommerziell vermarktet werden darf und verkauft das inzwischen entstandene UNIX V. 1987 verbietet AT&T die Verwendung des UNIX-Quellcodes an den Universitäten.
In dieser Zeit gründet Richard Stallman die Free Software Foundation, die das Ziel hat, ein freies UNIX zu schaffen. Es entsteht GNU (GNU is No Unix). Andrew Tanenbaum, ein Professor an der Universität Amsterdam entwickelt zur gleichen Zeit Minix, ein Lehrbetriebssystem, welches ohne jeglichen AT&T-Code auskommt.
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Zuletzt geändert 20.10.2014 10:42 MEZ
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